das sind rassistische Texte von Vollspacken, da jedoch in Rap verpackt merken das irgenwie nur sehr wenige...Rap ist ja "schwarze Musik"... :angry032:
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Ich selber bin ein grosser Onkelz Fan und streite wehement ab, das die onkelz eine "neonazi band sind". gut, zu ihrer anfangszeit gab es da son paar einschlägige lieder, durch die die onkelz schnell zuspruch von den fakos fanden. wie schon gesagt lag das nicht minderschwer an kevin. diese lieder waren auf "der nette mann" drauf. das erste album wurde von einem label produziert, welches sich leider, aber erst nach der untervertragnahme der onkelz!!!, sich zur rechten seite bekannten. das war auch das einzigste album was unter diesem label produziert wurde. seit dem her gab es kein !KEIN! song mehr, wo es eideutige rechtsradikale textestellen mehr gab! kevin ist zur besinnung gekommen und sprach sich öffentlich auch davon frei. jedoch seine alten lieder (mit den umstrittenen texten) spielte er leider dennoch gerne (anfangs leider auch auf konzerten). als sie denn etwas bekannter wurden verzichteten sie jedoch ganz drauf. auf vielen ihrer konzerte sprachen sie sich von den vorurteilen frei und prangerten fans im publikum an, die eindeutige rechtsradikale zeichen von sich gaben. diese wurden dann nicht grade freundlich von dem publikum behandelt. danach folgten halt viele aktionen/lieder wo sie unmissverständlich klar machten das sie damit nix zu tun haben. aber nun is ja eh egal. sie haben sich verabschiedet und gut ist. ich will mich auch jetzt nicht streiten, so wichtig ist mir das dann doch nicht. nur halt dieses von vornerein total eingenommen zu sagen (nur weil man es ständig gesagt kriegt) das die onkelz fakos sind, stört mich sehr. leider wird dieses nicht grade selten auch auf die fan "übertragen". ich hasse es wenn solche kommentare von leuten kommen, wenn ich halt öffentlich die musik hör oder mit merchendise klamotten rumlaufe. Grüsse der Ozi
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[quote author=Crusi77 link=topic=1382.msg22338#msg22338 date=1155163568]
3.) Das Lied "Schwarz-Weiß-Rot" gibt es nicht. Das ist wieder so eine Sache die durch die Medien aufgepusht worden ist. In dem Lied "Deutschland" singt die Band am Schluss "Deutsche Frauen, Deutsches Bier
Schwarz-rot-gold, wir steh'n zu dir". Und wieder mal nichts Rassistisches, Ausländerfeindliches oder sonstiges. Lustig ist nur, dass bei all dem angeblichen "Rassenhass" und bei all dem "verdeckten nationalen Gedankengut", das man ihnen unterstellt, das "Deutschlandlied" unbeanstandet die Zensur passierte.[/quote]
Komisch Crusi, dass du genau weißt, welches Lied ich meine... In Gigs haben sie seinerzeit fast immer "Schwarz-weiß-rot - ich steh zu dir" gesungen, das ist Tatsache... Und wer einmal die Stahlkappe von solche Dreckschweinen im Gesicht hatte, weiß, was das andere Lied aussagt, seinerzeit gab es nunmal fast nur eine Aussage: Skin = rechts!
Aber mir soll es egal sein, die Anfänge der Ärzte oder der Hosen waren auch alles andere als Staatsfreundlich, insofern sollte jeder vor der eigenen Haustür kehren. Ich habe meine bunthaarige Vergangenheit hinter mir, bin der Spießer geworden, über den ich damals schimpfte und es geht mir gut dabei!
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Amen
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[quote author=Urmel link=topic=1382.msg22456#msg22456 date=1155230455]
Amen
[/quote]:violent048:
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[quote author=Tilljacker link=topic=1382.msg22454#msg22454 date=1155230170]
[quote author=Crusi77 link=topic=1382.msg22338#msg22338 date=1155163568][/quote]
Aber mir soll es egal sein, die Anfänge der Ärzte oder der Hosen waren auch alles andere als Staatsfreundlich, insofern sollte jeder vor der eigenen Haustür kehren.
-- ich sehe das genauso und denke das du damit so ziemlich recht hast. das sind halt so die wilden anfangsjahre mit ihren "sünden" smdig
Ich habe meine bunthaarige Vergangenheit hinter mir, bin der Spießer geworden, über den ich damals schimpfte und es geht mir gut dabei!
-- hehe...ja mit dem alter kommt die weisheit ;-). hoffe mir gehts auch so
[/quote]EDIT: hupala...da ist mit dem zitieren bissl was schief gegangen. die striche - meine kommentare
diese ganzen code und quoten dings bums dinger is nich meine welt
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Bleiben wir mal bei den Fakten:
1. Die Onkelz waren jahrelang eines der Flaggschiffe der rechten Szene. Nicht umsonst wurden ihre Platten auf vielen rechten Partys rauf und runter gehört. Vielleicht waren die Texte nicht mehr offensichtlich rechts, die Attitüde die rübergebracht wurde nämlich "Wir gegen den Rest der Welt" sprach aber an. Ausserdem haben die Onkelz damals nen Dreck getan und sich von der Szene losgesagt. Das kam alles sehr viel später.
2. Die Platte "Der nette Mann" kam vornehmlich wegen des provokanten Titels ( von wegen Kinderschänder) auf den Index.
3. Auch die Ärzte landeten auf dem Index...von wegen Geschwisterliebe usw. usw. Hatte zur Folge das die Plattenverkäufe in die Höhe schossen. Verbotenes vekauft sich einfach gut.
4. Heute sind die Onkelz in rechten Kreisen als Verräter verschrien. Das kommt auch nicht von ungefähr. Sprich die Jungs waren auch mal ne Zeitlang ganz vorne mit dabei.
5. Die Frage die sich stellt ist warum die Medien wenn es um Rechtsrock geht immer noch die Onkelz vorneweg schieben ? Vielleicht weil sie eine der ersten waren die mit dieser Thematik bekannt wurden und sich der Name in den Köpfen der Leute festgesetzt hat. Es gibt inzwischen ganz andere Bands (Landser, HKL, Störkraft, Oithanasie u.ä. Spacken) die viel gefährlicher sind. Eingängige Rock-Songs mit zum Teil haarsträubenden Texten die aber leicht verständlich sind und ausgezeichnet mitgegröhlt werden können. Ausserdem spiegeln sie die Denkweise vieler wieder.
6. Musik ist der wichtigste Intergrations- und Identifikationsfaktor in eigentlich sämtlichen (Jugend) Szenen. Musik verbindet. Nicht nur bei den rechten wohlgemerkt. Allerdings wird es in wenigen Szenen so nach aussen gekehrt.
7. Fakt ist auch, um mal wieder den Bogen zu den Onkelz zu schlagen, das sie sich seit geraumer Zeit mit Händen und Füssen dagegen wehren immer noch als rechts bezeichnet zu werden. Lieder wie "Deutschland im Herbst" sowie "Ohne mich" sprechen da eine ziemlich eindeutige Sprache. Warum die Band nicht von den Medien dazu genutzt wird als positives Beispiel zu dienen ist mir bis heute unverständlich. Aber auch das ist typisch deutsch..einmal scheisse, immer scheisse. Eine differenzierte Diskussion findet hier nicht statt.
8. Inzwischen hat selbst Campino gesagt das die Onkelz nicht mehr dafür verurteilt werden sollten was vor 20 jahren mal war:
Zitat??? Wie kannst Du Dir den weiteren Umgang mit den Böhsen Onkelz vorstellen?
Campino: Man sollte die Onkelz endlich wie jede andere Hardrock-Band behandeln. Ich habe keine Ahnung, was da passieren wird in Hannover. Ich bin aber der Meinung, dass man aufhören sollte, die Onkelz immer darauf festzunageln, was vor 20 Jahren war. Wenn du in Deutschland jemanden umbringst, kriegst du Lebenslänglich, kommst nach 20 Jahren aus dem Knast und die Sache ist ausgestanden. Aber die Typen werden angemacht für Texte, die sie mal vor 20 Jahren geschrieben haben, obwohl sie jetzt schon seit langer Zeit dagegen kämpfen. Ich denke, irgendwie sollte man das auch mal akzeptieren.
??? Wie beurteilst Du das Publikum der Onkelz?
Campino: Da kann ich mir überhaupt kein Urteil drüber erlauben, weil ich noch nie bei einem Konzert von denen war. Da wird es sicherlich auch viele Leute geben, denen Politik scheißegal ist oder die gerade mal Anfang 20 sind. Wie soll man denen erklären, was damals war? Und ist das überhaupt noch wichtig? Ich bin bei diesem Thema mittlerweile entspannter.
Text kann hier : http://www.dietotenhosen.de/al…hre_interviews_sommer.php nachgelesen werden.
Ok..soviel dazu. Wie gesagt, ich höre die Onkelz und habe damit überhaupt kein Problem. Vergangenes sollte man ruhen lassen, wenn aktuelles Verhalten zeigt das man mit der Vergangenheit abgeschlossen hat. Ich hab auch Sachen in der Vergangenheit gemacht auf die ich nicht stolz bin, kann sie aber auch nicht mehr ungeschehen machen und so dürfte es eigentlich jedem von uns gehen.
Wie von Lord schon angesprochen: Geht mit dem Thema differenziert und ohne Emotionen um. In allen Beiträgen die ich bisher hier gelesen habe steckt ein Funken Wahrheit.
Soooo....und jetzt geben wir uns alle die Hand und ein Küsschen auf die Wange
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[IRONIE]Ach scheiße, küsschen! :violent048:
[/IRONIE]
Solange wir uns hier nicht persönlich angreifen, ist doch diese Diskussion hier interessant, oder stört es jemanden?
Im Kern stimme ich ja mit Slingsh überein, aber die Onkelz höre ich trotzdem nicht, weil sie mir nicht gefallen... Auch ne Tatsache.
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Ich persönlich finde es auch sehr schade, dass die Onkelz von vielen noch als rassistische Band bezeichnet werden. Die Schwester meines besten Freundes ist damit aufgewachsen, wo die Onkelz rechts waren und hat seitdem kein anderes Bild mehr von denen.
Viele Onkelz Lieder spiegeln sich aber auch auf das Leben wieder. Auch wenn ich kein direkter Fan von den Onkelz bin: Ich höre deren Lieder immer, wenn es mir persönlich mal nicht so gut geht und ich kann sagen, mir hilft das!
Aber um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Wenn es um Musik geht, die sich mit der aktuellen Politik auseinandersetzt, kann ich nur die Gruppe Antiflag wärmstens empfehlen, aber Vorsicht: Die Texte von denen sind teilweise um einiges härter als beispielsweise die der Onkelz.
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[quote author=Tilljacker link=topic=1382.msg22454#msg22454 date=1155230170]
Komisch Crusi, dass du genau weißt, welches Lied ich meine... In Gigs haben sie seinerzeit fast immer "Schwarz-weiß-rot - ich steh zu dir" gesungen, das ist Tatsache...[/quote]Ich weiß zwar nicht worauf du jetzt hinaus willst :angry026: ;D , und ich betone es nochmal. "Ich bin nicht rechts". Ich bin seit mehr als 15 Jahren Fan dieser Band. Als richtiger Fan setzt man sich mit der Materie auseinander. Positiv oder negativ spielt dabei keine Rolle. Komisch ist nur das alle die auf der Band rumhacken, genau diese Lieder oder Texte ganz genau kennen. Besser gesagt, sie meinen sie zu kennen. Für das Negative haben alle ein Ohr. Für die guten Sachen, um das Image der Band ins Positive zu rücken, da wird sofort dicht gemacht.(das bezieht sich jetzt nicht auf dich Tilljacker, sondern allgemein) Diese Strophe wurde mehr als nur einmal heiß Diskutiert. Ob sie es in ihrer Skinzeit, auf irgendwelchen Bühnen gesungen haben, kann ich nicht beurteilen :confused005: , da ich nicht dabei war. Auf den Tapes/CD´s singen sie [quote author=Crusi77 link=topic=1382.msg22338#msg22338 date=1155163568]
"Deutsche Frauen, Deutsches Bier
Schwarz-rot-gold, wir steh'n zu dir". [/quote][quote author=Tilljacker link=topic=1382.msg22454#msg22454 date=1155230170]
Und wer einmal die Stahlkappe von solche Dreckschweinen im Gesicht hatte, weiß, was das andere Lied aussagt, seinerzeit gab es nunmal fast nur eine Aussage: Skin = rechts![/quote]
Ich weiß wie es ist! Habe es selbst schon mal am eigenen Leib spüren dürfen. Auf der Bielefelder Alm vor vielen, vielen Jahren. Ist echt nicht toll so´n ding in die Rippen zu bekommen. Das Lied ist eine Frage der Interpretation.Edmund Hartsch hat ein Buch über die Onkelz geschrieben. Das Buch erschien 1997 unter dem Titel "Böhse Onkelz - Danke für nichts".
Alleine das Vorwort ,eines unparteiischen, spricht für sich und für die Onkelz...Vorwort
Eine Botschaft an meine Leser und zukünftigen Kritiker... Bei den Arbeiten zu diesem Buch war ich oft erstaunt über die Dimension, die das Thema "Böhse Onkelz" in den Jahren erreicht hatte. Ich hatte viele Gespräche mit Freunden, Verwandten, Fans und Kritikern der Band zu führen, ich hatte meine Eindrücke und Erinnerungen aus 10 Jahren Onkelzfreundschaft zu sortieren und es galt 17 Jahre kontroverse Bandgeschichte aufzuarbeiten. Kiloweise Tagespresse, Printmedien, Tapes, Videos und Bücher, in denen sich Autoren, Journalisten, Politiker, Veranstalter, Musiker und Psychologen auf die eine oder andere Art, dem Thema zu nähern versucht hatten, mußten auf ihre Ehrlichkeit und Genauigkeit hin überprüft werden. Und ich hatte mich immer wieder zu rechtfertigen. "Du schreibst was? Bist Du irre? Das ist doch die Naziband, oder?" Soviel dummes Geschwätz, soviel infame Heuchelei und soviel armselige, ignorante Hetze, soviel schockierende Uninformiertheit, aber auch soviel Witziges, Kluges und Abgedrehtes haben dieses Buch nötig gemacht. Es enthält Politik, aber es ist kein politisches Buch. Mir ging es um die Lebensbeschreibung von vier Menschen, deren Motivation Musik zu machen keine politischen Inhalte hatte. Was man hier lesen wird ist der Bericht über eine deutsche Rockband, die wie keine andere Band vor ihr als Mittel dümmlicher politischer Agitation mißbraucht wurde. Es soll hier auch von Jugendbewegungen und von Formen des Widerstandes die Rede sein, vom Zerfall unseres modernen Weltbildes und der Zerstörung der Individualität, von Kontrolle, Meinungsdiktat, Trendterror und Zensur. Natürlich wäre es naiv, zu behaupten, diese Dinge hätten nichts mit Politik zu tun, nur mußte ich immer wieder beobachten, wie Politiker und Teile der Öffentlichkeit von außen eingriffen, um in jedem Falle das Geschehen auf die eine oder andere Weise für sich zu nutzen. Man hat dieser Rockband immer wieder nahe gelegt, ihren Namen zu ändern, um dann im öffentlichen Licht, als gleiche Personen, mit gleicher Vergangenheit, aber unter neuem Namen weiterzumachen. Man forderte, daß sie sich auf die Seite der Lügner stelle, daß sie sich und ihre Vergangenheit leugne und am Leben einer verlogenen etablierten Gesellschaft teilnehme. Dann, so hieß es, sei man bereit, den einen oder anderen Ausrutscher zu verzeihen, und man würde auch wieder für Auftrittsmöglichkeiten sorgen, und über ein Ende des Verkaufsboykotts von Onkelzplatten ließe sich reden. Ich halte das für einen Skandal. Das Schlüpfen in eine Scheinidentität, eine heuchlerische Verkleidung aus Lüge und Leugnung soll erstrebenswerter sein, als eine selbst gewaschene Weste? Es handelt sich um ein typisch deutsches Nachkriegsmißverständnis, daß ein Wandel der Einstellung, ein Lernen und ein Fortschreiten, ein Einsehen von begangenen Fehlern mit einer Verleugnung der eigenen Person einherzugehen hat. Die Böhsen Onkelz waren immer die Böhsen Onkelz, 1980 genauso wie 1997. Das wird dieses Buch zeigen. Wölfe im Wolfspelz, von mir aus, aber keine Nazis und auf gar keinen Fall politisch, im Gegenteil. Sie haben geschafft, was keine andere Band vor ihnen vermochte. Sie haben einem kleinen Teil der deutsch-sprechenden Jugend ein Stück Identität zurückgegeben, daß ihr von einer profitorientierten Gesellschaft wegkonditioniert wurde. Dieses Buch enthält Gewalt. Viel Gewalt. Es ist laut und gemein. Es ist viel Blut darin und viel Rotze. Viel Erbrochenes und literweise verschwendetes Ejakulat. Kaputte Flaschen, offene Wunden und bittere Säfte. Schlagt dieses Buch auf, wo immer Ihr möchtet, lest, was immer Euch gefällt. Interpretiert frei drauflos und erzählt über dieses Buch oder meine Person was Ihr wollt. Es steht Euch frei und mich ärgert es nicht, ich bin kein Schriftsteller. Dieses Buch wird sich -5- nicht in den Dreck ziehen lassen, denn es ist bereits ein dreckiges Buch, an dem Tage, an dem es erscheint. Soll es sich doch suhlen im Sumpf einer primitiven Sensationspresse. Soll es von mir aus verrecken, dieses Buch, und im unerquicklichen Sud von Zu-oft-gesagtem mit anderen Büchern um die Wette quäcken. Möge es sich, wie es ihm beliebt, um Platzierung in dubiosen Lesercharts raufen und um diese oder jene Kritik streiten. Als ich Stephan Weidner und Pe Schorowsky im Juni 1987 kennenlernte, war ich "neu" in Frankfurt. Ich kannte weder Stadt noch Leute und von den Böhsen Onkelz hatte ich nie zuvor gehört. Stephan, ein verheirateter Mann von 24 Jahren, sagte mir damals, daß er und seine Freunde eine Band hätten, daß sie die "Böhsen Onkelz" hießen und in Skinhead- und Hooligankreisen eine Kultband gewesen wären, daß sie aber seit einiger Zeit das Gefühl hatten, diesen Szenen entwachsen zu sein. Sie wollten sich musikalisch weiterentwickeln, und ich erinnere mich, daß ebenfalls die einsetzende Politisierung in der Skinheadszene ein Grund ihres Ausstiegs gewesen ist. Als man mir damals die Texte der ersten LP "Der nette Mann" zeigte, war ich zunächst angeekelt von der beschriebenen Gewalt. Die Lieder passten zwar zu dem, was ich über Skinheads und Brutalität gehört und gelesen hatte und augenscheinlich auch zu den Menschen auf dem Coverphoto, aber nicht zu den zwei Menschen, die ich kennengelernt hatte und zu den Personen, die sie zu sein vorgaben. Sie begegneten mir mit Toleranz und selten erlebter Offenheit und sie nahmen kein Blatt vor den Mund. Ich hatte nicht den geringsten Grund an der Ehrlichkeit ihrer Aussagen zu zweifeln. Vielleicht sollte ich erwähnen, daß ich zu dieser Zeit sehr lange Haare hatte, mit meiner afrikanischen Freundin zusammen wohnte, andere Musik als Stephan und Pe hörte und aus einem komplett anderen Milieu stammte. Von Skinheads hatte ich nur wenig Ahnung. Das war im Sommer ´87, zu einer Zeit, als die Böhsen Onkelz kaum bekannt und die Medien nur -6- vereinzelt daran interessiert waren, über eine Skinheadband zu berichten, die keine Skinheadband mehr sein wollte. Es geht hier nicht um Politik, sondern um Widerstand, um Empörung, um Schmutz, Skandal und Zensur. Ein Willkommen an alle Unvoreingenommenen und an alle, die sich gewissenhaft und ohne Vorurteile informieren wollen, wie gering sie an Zahl auch sein mögen. Und an all die Besserwisser und Neunmalklugen, an all die Musikjournalisten und Medienmenschen, die Politiker und Veranstalter, an all die radikalen Fanatiker, linke wie rechte, die immer noch in die alte Kerbe hauen, die, die sich in ihrem persönlichen Onkelzkrieg zu solcher Polemik und Diffamierung haben hinreißen lassen, die das Maul so weit aufgerissen haben, daß sie jetzt nicht mehr zurück können... ...fahrt zur Hölle!
Edmund Hartsch Frankfurt am Main, im Juni 1995
Mir ist es schnurzpiepegal ob jemand die Onkelz mag oder nicht! Es ist mir auch egal was die Leute darüber denken. Aber es nervt tierisch wenn darüber diskutiert wird, und es fallen dann worte wie "Nazi-Band", "immer noch rechts" usw. Weil es dann nicht nur gegen die Band, sondern auch gegen die Fans geht. Wovon 95% ,100%ig, nicht rechts sind.http://www.du-sollst-skinheads…mit-nazis-verwechseln.de/ Bevor es jemanden "komisch" |bää|
vorkommt. Nein, ich bin auch kein Skinhead! [img width=37 height=46]http://www.smileyarchiv.net/smiley/schilder0003.gif[/img]
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[quote author=Crusi77 link=topic=1382.msg22485#msg22485 date=1155257981]
Alleine das Vorwort ,[size=14pt]eines unparteiischen[/size], spricht für sich und für die Onkelz...Vorwort
[...][Ich hatte viele Gespräche mit Freunden, Verwandten, Fans und Kritikern der Band zu führen, ich hatte meine Eindrücke und Erinnerungen [size=14pt]aus 10 Jahren Onkelzfreundschaft[/size] zu sortieren und es galt 17 Jahre kontroverse Bandgeschichte aufzuarbeiten.][...]
[size=14pt]Die Böhsen Onkelz waren immer die Böhsen Onkelz, 1980 genauso wie 1997.[/size][...]
Edmund Hartsch Frankfurt am Main, im Juni 1995
Mir ist es schnurzpiepegal ob jemand die Onkelz mag oder nicht! Es ist mir auch egal was die Leute darüber denken. Aber es nervt tierisch wenn darüber diskutiert wird, und es fallen dann worte wie "Nazi-Band", "immer noch rechts" usw. Weil es dann nicht nur gegen die Band, sondern auch gegen die Fans geht. Wovon 95% ,100%ig, nicht rechts sind.
[/quote]Wenn Du DAS da oben eine "neutrale" Quelle nennst, dann ist mit Dir nicht zu diskutieren. Aber das wolltest Du wohl eh nicht, da ja jeder, der anderer Meinung ist, keine Ahnung hat.
Ich habe noch keinen Nazi getroffen, der (allein) den Mumm, die Eier hatte, zu seiner asozialen Haltung zu stehen. -
[quote author=calimeromonster link=topic=1382.msg22529#msg22529 date=1155305786]
Wenn Du DAS da oben eine "neutrale" Quelle nennst, dann ist mit Dir nicht zu diskutieren[/quote]Ok, "neutral" war total falsch Formuliert (Eigentor). Hast ja recht. Er hat bei null angefangen...
" Als ich Stephan Weidner und Pe Schorowsky im Juni 1987 kennenlernte, war ich "neu" in Frankfurt. Ich kannte weder Stadt noch Leute und von den Böhsen Onkelz hatte ich nie zuvor gehört. Stephan, ein verheirateter Mann von 24 Jahren, sagte mir damals, daß er und seine Freunde eine Band hätten, daß sie die "Böhsen Onkelz" hießen und in Skinhead- und Hooligankreisen eine Kultband gewesen wären, daß sie aber seit einiger Zeit das Gefühl hatten, diesen Szenen entwachsen zu sein. Sie wollten sich musikalisch weiterentwickeln, und ich erinnere mich, daß ebenfalls die einsetzende Politisierung in der Skinheadszene ein Grund ihres Ausstiegs gewesen ist.Sie begegneten mir mit Toleranz und selten erlebter Offenheit und sie nahmen kein Blatt vor den Mund. Ich hatte nicht den geringsten Grund an der Ehrlichkeit ihrer Aussagen zu zweifeln. Vielleicht sollte ich erwähnen, daß ich zu dieser Zeit sehr lange Haare hatte, mit meiner afrikanischen Freundin zusammen wohnte, andere Musik als Stephan und Pe hörte und aus einem komplett anderen Milieu stammte. Von Skinheads hatte ich nur wenig Ahnung. Das war im Sommer ´87, zu einer Zeit, als die Böhsen Onkelz kaum bekannt und die Medien nur vereinzelt daran interessiert waren, über eine Skinheadband zu berichten, die keine Skinheadband mehr sein wollte.
[quote author=calimeromonster link=topic=1382.msg22529#msg22529 date=1155305786]
Aber das wolltest Du wohl eh nicht, da ja jeder, der anderer Meinung ist, keine Ahnung hat.[/quote]Wenn du dich mit dem Thema "Onkelz" auskennst, warum hast du dann nicht einfach ein besseres Arrgument gebracht. Oder einfach gar nichts dazu gesagt?
[quote author=Crusi77 link=topic=1382.msg22244#msg22244 date=1155112717]
[quote author=calimeromonster link=topic=1095.msg22231#msg22231 date=1155106818]
Fuck Nazi-Scheiße. Mehr kann man dazu nicht sagen.
[/quote]Sorry Cali, aber ich finde es schade, das Leute die sich mit dem Thema Onkelz nicht auseinander gesetzt haben, solche kommentare posten müssen.
[/quote]Vielleicht kam es so rüber, kann sein, ´tschuldigung
. Dann war es aber nicht meine Absicht, jeden der eine andere Meinung dazu hat, in die ecke "du hast keine Ahnung" zu stellen. Ich habe nur versucht einige dinge richtig zu stellen. Ich rege mich halt schnell auf wenn bei dem Thema Onkelz die Worte "Nazis" - "rechtsradikal" oder sonstiges fallen.
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