1127 Ein Feldzug Lothar von Süpplingenburg gegen die Staufer vor Nürnberg scheiterte, daher erhoben die Schwaben gemeinsam mit den Franken Friedrichs jüngeren Bruder Konrad zum Gegenkönig
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1126 Der chinesische Kaiser Song Huizong übernimmt die Verantwortung für die – von ins Reich der Song-Dynastie eindringenden Jurchen erzwungene – Flucht nach Hangzhou und dankt zu Gunsten seines Sohnes Qinzong ab.
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1126 30. August: Lothar III von Supplinburg,Herzog von Sachsen, wird in Mainz zum deutschen König gewählt15. September: Lothar III. wird in Aachen von Erzbischof Friedrich I. von Köln zum König gekrönt.
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1125 Die Jurchen unter Taizong erobern Peking und zerstören das Liao-Reich der Kitan. Im Nordosten Chinas etabliert sich damit die aufkommende Jin-Dynastie. Die Hauptstadt ist zunächst Huiningfu.
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1124
Auf einem Reichstag in Bamberg 1124, auf dem Lothar nicht erschien, wurde beschlossen, ihn durch einen Krieg niederzuwerfen, zu dem es aber nicht mehr kam. Zuletzt beherrschte er als erster Herzog das gesamte Herzogtum Sachsen.
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1123 Friedrich I. stirbt. Adalbero folgt ihm als Erzbischof von Bremen.
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1122 Friedrich I, genannt Babarossa wird geboren, vermutlich in Hagenau.
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1121 Der Ort Wernigerode und mit ihm die Grafschaft Wernigerode werden unter Graf Adalbert erstmals als solche erwähnt.
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1120 Das Weiße Schiff sinkt im Ärmelkanal. Unter den Toten ist auch der englische Kronprinz William Ætheling.
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1119 In der Schlacht von Brémule wehrt König Heinrich I. von England, gleichzeitig Herzog der Normandie, eine Invasion des französischen Königs Ludwigs VI. des Dicken auf die Normandie ab.
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1118
An einer frequentierten Handels- und Heerstraße zwischen Rhein und Elbe gelegen, entstand dort die Siedlung Wulferisbuttle. Der Weg führte über das benachbarte Braunschweig, die Bistümer Halberstadt und Hildesheim nach Leipzig.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfenbüttel im Jahr 1118 als W[u]lferesbutle (auch Wulferisbutle genannt). Zu dieser Zeit baute Widekind von Wolfenbüttel die Siedlung zu einer Festung aus.
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1117 Balduin I., König von Jerusalem, dringt mit einem Heer gegen die Fatimiden über den Sinai bis zum Nil vor, erobert dort kampflos die Stadt Pelusion und lässt diese zerstören. Nach dem Verzehr lokalen Fischs erkrankt Balduin an einer Fischvergiftung, die ihn zwingt, sich 1118 wieder nach Palästina zurückzuziehen, und an der er noch auf dem Rückzug stirbt.
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1116
Erbten er und seine Frau ab 1116 durch den Tod des Grafen Otto II. von Northeim, Gertruds von Haldensleben und Gertruds von Braunschweig einen Großteil der Northeimer, brunonischen und Haldensleber Besitztümer. In den nächsten Jahren baute er in weiteren Kriegszügen seine Stellung auch in Westfalen aus und setzte neue Grafen als Vasallen ein. Von nun an war die politische Führungsrolle des Herzogs unumstritten. Seine politische Stellung im Reich baute er systematisch durch seine Territorialpolitik aus; davon profitierte besonders sein politisches Zentrum Braunschweig, dem er die Stadtrechte verlieh.
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1115 Erste urkundliche Erwähnung von Gerolstein
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1114
Seit dem Herbst 1114 waren mit dem Kreuzberger Bündnis auch die sächsischen Großen um Lothar von Süpplingenburg Teil einer Fürstenrevolte, welche im niederrheinisch-westfälischen Gebiet um Köln einen zweiten regionalen Schwerpunkt hatte. Die Schlacht am Welfesholz war im Kontext des Reiches Teil des gesamten antisalischen Widerstands gegen den Salier Heinrich V., dessen Regierungsstil zunehmend als autokratisch und gegen die Fürsten gerichtet empfunden wurde, und kein bloßer Ausdruck sächsischer Reichsfeindschaft.
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1113 Wahrscheinlicher Baubeginn der Tempelanlage Angkor Wat.
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1112 Es war in diesem Jahr , als der Markgraf geboren wurde . An diesem Tag erhält Hermann II. Nach Abschluss des Baus des Hohenbadener Schlosses den Titel Markgraf von Baden .
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1111
Investiturstreit
In Sutri führen König Heinrich V. und Papst Paschalis II. geheime Verhandlungen zur Beendigung des Investiturstreits. Beide einigen sich auf die iuramentum Sutrinum genannte radikale Lösung. Der Vergleich von Sutri sieht vor, dass der deutsche König auf das Investiturrecht verzichtet und im Gegenzug Paschalis II. Heinrich V. zum Kaiser krönt und die Regalien zurückgibt. Als Preis für den Verzicht des Kaisers auf die Investitur von Bischöfen sollen alle an geistliche Würdenträger verliehenen Grundherrschaften, Zölle und Münzrechte an den Kaiser zurückfallen. Der Vertrag von Sutri scheitert, weil die weltlichen und geistlichen Fürsten nach der Bekanntgaben nicht zustimmen. Auch in der Stadt Rom kommt es zu Aufruhr. Die bereits in Gang befindliche Krönung muss abgebrochen werden. Daraufhin nimmt Heinrich V. den Papst und mehrere Kardinäle gefangen. Heinrich V. erzwingt seine eigene Krönung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches in Rom durch den Papst. Der in seiner Hand befindliche Papst Paschalis II. akzeptiert den Vertrag von Ponte Mammolo, der dem Kaiser weitgehende Rechte im Investiturstreit zusichert, und kommt anschließend frei. Heinrich erreicht außerdem die Lösung seines verstorbenen Vaters Heinrich IV. vom päpstlichen Bann.
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1110 stirbt
Gottfried von Hamburg († 2. November 1110) war Graf von Hamburg.
Gottfried war der Sohn Graf Heinrichs von Hamburg und Margaretas von Loewen. Er residierte als Graf auf der herzoglichen Burg in Hamburg zur Zeit des letzten Herzogs aus dem Geschlecht der Billunger, mit dem er vermutlich verwandt war.
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1109 12. Juli: Schlacht von Tripolis: Kreuzritter unter König Balduin I. von Jerusalem und Bertrand von Toulouse erobern die Stadt Tripoli in der Levante und machen sie zur Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft.