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1246Die Entscheidung im Englisch-Walisischen Krieg fällt mit dem plötzlichen Tod von Fürst Dafydd ap Llywelyn von Gwynedd am 25. Februar. Durch den Tod ihres Führers demoralisiert und geschwächt durch die Handelsblockade der Engländer und einer daraus folgenden Hungersnot unterwerfen sich ab April mit Maredudd ab Owain und Maredudd ap Rhys die ersten walisischen Lords von Mittel- und Südwales dem englischen König Heinrich III. Als im Sommer dazu der königliche Kommandant Nicholas de Moels mit Hilfe seiner neuen walisischen Verbündeten ein englisches Heer von Carmarthen durch das Bergland von Wales nach Deganwy führt, sehen sich Owain Goch und Llywelyn ap Gruffydd, die Söhne von Dafydds Bruder Gruffydd ap Llywelyn Fawr, die das Erbe in Gwynedd angetreten haben, politisch isoliert.

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1245 Papst Innozenz IV. entzog Friedrich die Kaiserwürde – ein einmaliger Vorfall, der in der vom Katholizismus beherrschten Welt überwiegend negativ aufgenommen wurde, aber dennoch in Deutschland zur Wahl einiger Gegenkönige führte, welche zusammen mit der päpstlichen Bestechungspolitik die staufische Position mit der Zeit schwächten.

1244 Erste urkundliche Erwähung von Berlin

1243 Nach dem die Pfalzgräfinwitwe Agnes ihren Neffen Herzog Otto im Tausch Celle gegen andere Besitzungen übergab weilte der Herzog nach 1237 nachweislich in diesem Jahr am 17. Februar das zweite mal in Celle.

1242 Alexander Newski besiegt auf dem zugefrorenen Peipussee den Livländischen Orden, einen Zusammenschluss des Deutschen Ordens und des Schwertbrüderordens. Mit der Schlacht auf dem Peipussee verhindert der russische Fürst ein Vordringen des Ordens nach Nowgorod sowie die Katholisierung Russlands.

1241

Mit Hilfe Pisas, der Konkurrentin Genuas, gelang es Kaiser Friedrich II, die Anreise der Konzilsteilnehmer mit einer Seeblockade zu verhindern. Bei der Insel Montecristo kam es deshalb zu einer Seeschlacht.

1240 Alexander Newski, Fürst von Nowgorod, besiegt die Schweden unter Birger Jarl in der Schlacht an der Newa.

1239 Nach dem Prozess der Stadtwerdung unter Konrad III schloss Hannover diesen in dem Jahr ab und wurde eine Stadt im Rechtssinne.

1238 Die in Konstantinopel in Abwesenheit von Kaiser Balduin II. regierenden Barone verpfänden aus Geldmangel die angebliche Dornenkrone Christi, eine der kostbarsten Reliquienschätze der Christenheit, an einen venezianischen Kaufmann. Nach vier Monaten ohne Begleichung der Schuld geht sie vertragsgemäß in dessen Besitz über. Als König Ludwig IX. von Frankreich davon erfährt, entsendet er sofort eine Delegation nach Konstantinopel, um die Reliquie käuflich zu erwerben. Diese kehrt nicht nur mit der Dornenkrone, sondern auch mit Teilen des Heiligen Kreuzes und der Heiligen Lanze in ihre Heimat zurück.

1237

Nachdem seine Wahl im Jahr 1235 noch gescheitert ist, wird der achtjährige Konrad IV., Sohn von Kaiser Friedrich II., auf einem Hoftag in Wien zum römisch-deutschen König gewählt, jedoch nicht gekrönt. Der Wahlakt beinhaltet nicht nur den Titel des römisch-deutschen Königs, sondern auch die künftige Nachfolge als römisch-deutscher Kaiser. Papst Gregor IX. erkennt die Wahl des Staufers nicht an.

1236 Nach dem Tod von Owain ap Gruffydd aus dem Haus Dinefwr erbt sein Sohn Maredudd ab Owain das walisische Fürstentum Deheubarth.

1235 Im Juni überließ Pfalzgräfinwitwe Agnes ihrem Neffen Otto den Ort Celle im Tausch gegen andere Besitzungen, die sie dem von ihr gegründeten Kloster Wienhausen zuwendete.

1234 Das erste mit metallenen Lettern gedruckte Buch der Welt stellt das in Korea erscheinende 50-bändige Werk Sangdchòn jemun (Richtschnur der Moral) dar.

1233 Der Deutsche Orden hatte unter Hermann Balk auf einem von den Pruzzen befestigten Hügel auf dem Gebiet des Dorfes Queden (1236 bis 1945 Tiefenau, seither Tychnowy) eine Burg namens Insula sanctae Mariae angelegt. Noch im gleichen Jahr verlegte er sie 5 Kilometer weiter nach Süden auf einen Hügel, der ebenfalls zuvor von den Pruzzen befestigt worden war. Die Stadt Marienwerder selbst legte der Orden wenig später nördlich dieser Burg an und stattete sie mit einer Handfeste aus.

Kwidzyn ( Marienwerder ) unterhält seit dem 18. Oktober 1953 eine Städtepartnerschaft mit Celle in Niedersachsen.

1232 In einer Schlacht gegen die Mongolen wird erstmals ein Raketen-Start im Kaiserreich China überliefert.

1231 Entstehung und Wachstum der Alten Eidgenossenschaft: König Heinrich (VII.) schenkt Uri die Reichsfreiheit mit weitgehender Selbstverwaltung durch einen Landammann.

1230 Die einzige überlieferte Fassung der Dichtungs- und Liedersammlung Carmina Burana wird von zwei verschiedenen Personen niedergeschrieben

1229 Das heutige Lüneburger Rathaus ist über Jahrhunderte gewachsen. Wie das erste Gebäude ausgesehen hat, kann man nur vermuten.

In dem Jahr ließ Herzog Otto I. auf den Gösebrink ( Gänsehügel ) eine Scheune oder einen Speicher aus Kirchgellersen schaffen. In weniger als sechs Wochen verwandelte sich das einfache Gebäude aus Lehmwänden in eine Marienkapelle. Das früheste Rathaus mag ebenso einfach gewesen sein. Rückwärtig angrenzend an das hölzerne Gebäude baute man wohl bald eine steinerne Küche

1228 Erste urkundliche Erwähnung von Kuchen

1227 stirbt Heinrich der Ältere von Braunschweig (* um 1173/74; † 28. April 1227 in Braunschweig) aus der Familie der Welfen. Heinrich der Ältere wurde im Braunschweiger Dom begraben.

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