Alles beschissene zum Geburtstag...

  • 1982 wurde von einem 15-jährigen Schüler ein kleines Programm geschrieben, das durch Disketten-Kopien übertragen wurde und ab und zu ein Gedicht auf dem Bildschirm zeigte. „Elk Cloner“ wurde später als erster Computervirus der Geschichte bekannt.

    Die ersten Virenjahre waren größtenteils harmlos: Programmierer testeten die Möglichkeiten sich selbst vermehrender Programme. So benannte der PC-Virus „Brain“ auf infizierten Rechnern jede eingelegte Diskette in „(c) Brain“ um. Ein Zeichen von Macht des Programmierers über andere, aber nicht wirklich schädlich.


    Waren Viren anfangs noch selten, hat sich ihr Aufkommen mit Einführung des Internets stark erhöht. Mehr als 150.000 verschiedene Viren gibt es heute, viele verursachen enormen Schaden bei Privatanwendern oder greifen gezielt bestimmte Unternehmen an.


    Der 2004 ausgebrochene Computer-Wurm „Mydoom“ attackierte nach Verbreitung gezielt die Webseite der „SCO Group“, einem amerikanischen Anbieter von Webservern und legte sie innerhalb weniger Stunden komplett lahm. Eine im Virus enthaltene Nachricht deutet darauf hin, dass es sich um ein Auftragswerk eines Konkurrenten handelte, um „SCO“ gezielt zu schaden.


    Unter den vielen Computer-Schädlingen der vergangenen 25 Jahre gab es allerdings auch witzige Exemplare, die auf unterhaltsame Art auf ihre Anwesenheit aufmerksam machten. Wer sich beispielsweise den Virus „Casino“ einfing, konnte mit dem Programm in einem Casinospiel um den Inhalt seiner Festplatte spielen. Gewinner dürften ihre Daten behalten, Verlierer fanden eine leere Festplatte vor.


    [url=http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/digital-leben/2007/07/virus-geburtstag/25-jahre,geo=2168676.html]Quelle[/url]