1068 Malcolm Canmore, schottischer König, gewährte einer Gruppe englischer Flüchtlinge Asyl, die vor Wilhelm dem Eroberer aus England geflohen waren. Unter ihnen waren auch Agatha, die Witwe von König Eduard des Bekenners Neffen, und ihre Kinder.
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1067 Olaf Kyrre kehrt vom Eroberungsfeldzug seines Vaters Harald Hardrada nach Norwegen zurück und verlangt von seinem Bruder Magnus II. seinen Anteil am Erbe seines gefallenen Vaters. Die beiden Brüder werden daraufhin gemeinsam Könige von Norwegen.
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1066 In der Nähe des heutigen Ortes Battle kommt es zur Schlacht bei Hastings. Wilhelm der Eroberer besiegt den englischen König Harald II., der im Kampf fällt.
Dieses Jahr war das einfachste was zu finden.
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1065 Die Konsekration von Westminster Abbey findet statt. König Eduard der Bekenner ist zu diesem Zeitpunkt bereits zu krank, um den Festlichkeiten beiwohnen zu können.
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1064 Nach der Entführung Heinrichs IV. durch den Erzbischof Anno II. von Köln wurde Adalbert diesem als Mitregent zur Seite gestellt. Also solcher gewann Adalbert großen Einfluss auf den unmündigen König und verdrängte Anno und alle anderen Fürsten aus der Vormundschaftsregierung und wurde 1064 alleiniger Regent. Er erhielt in dieser Zeit umfangreiche Forst- und Jagdnutzungsrechte in Forsten von Bremen, Emsgau, Engerngau, Duisburg, Weserbergland und Westfalen.
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1063 7. Juni: Beim Goslarer Rangstreit eskaliert zu Pfingsten im Goslarer Stift St. Simon und Judas der Streit um eine Sitzordnung zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit mehreren Toten. Bereits im Vorjahr sind Abt Widerad der Reichsabtei Fulda und Bischof Hezilo von Hildesheim darüber in Streit geraten, wer das Recht habe, neben dem Erzbischof von Mainz zu sitzen.
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1062
Der Staatsstreich von Kaiserswerth war ein bis dahin beispielloses Vorgehen einer Gruppe von Reichsfürsten unter der Führung des Erzbischofs Anno II. von Köln gegen die für ihren minderjährigen Sohn König Heinrich IV. die Regentschaft führende Kaiserin Agnes und den von ihr eingesetzten Subregenten, Bischof Heinrich von Augsburg. Durch eine Entführung des jungen Königs und die erfüllte Forderung nach der Herausgabe der Reichsinsignien erlangte die Gruppe die Kontrolle über die Regierungsgewalt.
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1061 Die Normannen erobern Messina auf Sizilien.
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1060 Mit dem Tod von Emund dem Alten erlischt die männliche Linie der Ynglinger auf dem schwedischen Königsthron, da sein einziger Sohn Anund bereits im Jahr 1056 gestorben ist. Stenkil Ragnvaldsson, der eine Tochter Emunds geheiratet hat, wird von den Svear zum König von Schweden gewählt.
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1059 Byzantinisches Reich: Konstantin X. wird zum Kaiser gekrönt. Damit triumphiert die Bürokratie über den Provinz- und Militäradel. Seine Politik wird die Grenzen schwächen und es Seldschuken, Ungarn, Petschenegen und Normannen ermöglichen, dem Kaiserreich mehrere Provinzen zu entreißen und zu verwüsten.
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1058
Macbeths Nachfolger, sein Stiefsohn Lulach, der am 8. September 1057 in Scone gekrönt wurde, wurde von Malcolm „durch Verrat“ am 23. April 1058 bei Huntly getötet. Danach soll Malcolm am 25. April 1058 selbst zum König gekrönt worden sein. Dieses Datum wird allerdings nur durch den irischen Chronisten Marianus Scotus bestätigt.
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1057 Macbeth fällt in der Schlacht gegen Malcolm III. in Lumphanan in Aberdeenshire.
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1056 Der Salier Heinrich IV. wird römisch-deutscher König, nachdem sein Vater Heinrich III. unerwartet verstorben ist. Seine Mutter Agnes von Poitou führt gemeinsam mit Papst Viktor II. als Berater für den knapp Sechsjährigen die Regierungsgeschäfte.