1326 In Geseke werden erstmals Schnadbäume erwähnt.
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1325 Eine Allerbrücke, die von dem Hehlentorgebiet über die Aller nach Celle führte, wurde erstmals in diesem Jahr genannt. Hier trafen Straßen aus Bremen und Lüneburg zusammen.
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1324 Die Pilgerfahrt des Königs Mansa Musa vom Malireich führt in Kairo zu einem Sturz des Goldpreises.
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1323
Die Innung der Gewandschneider und Kaufleute in Kassel erhalten neue Statuten von Bürgermeister und Rat, da die frühere Urkunde durch Feuer verloren gegangen ist.
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1322 In der Schlacht bei Mühldorf, die als letzte Ritterschlacht ohne Feuerwaffen gilt, gelingt es Ludwig dem Bayern,
Friedrich den Schönen gefangen zu nehmen.
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1321 Nach der Eroberung Kiews durch das Großfürstentum Litauen unter Großfürst Gediminas erfolgt die Gründung der römisch-katholischen Diözese Kiew.
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1320 Pommern erwirbt die Uckermark.
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1319 In der Schlacht von Wöhrden vernichten die Dithmarscher ein holsteinisches und mecklenburgisches Invasionsheer, das unter Gerhard III. von Holstein in das Land einmarschiert ist. Es dauert 85 Jahre, bis wieder jemand versucht, Dithmarschen zu erobern.
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1318 31. März: Heinrich III. von Daun wird vom Wormser Domkapitel einstimmig zum Nachfolger des kurz zuvor verstorbenen Emmerich von Schöneck als Wormser Bischof gewählt. Der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt konfirmiert die Entscheidung am 5. Juni.
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1317 endet die große Hungersnot von 1315–1317, vereinzelt auch als Der große Hunger bezeichnet, war eine Hungersnot in weiten Teilen Europas. Sintflutartige Regenfälle vernichteten die Ernten in den Jahren 1315 bis 1317. Lange Winter und Überschwemmungen verschärften die Ernährungslage.
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1316 In der Schlacht bei Gransee treffen während des Norddeutschen Markgrafenkrieges um die Herrschaft Stargard die Truppen der verfeindeten Kriegsparteien bei Gransee aufeinander. Dies sind auf der einen Seite die verbündeten Truppen des Fürstentums Mecklenburg, der Herrschaft Werle und des Königreichs Dänemark und auf der anderen Seite die Truppen der Mark Brandenburg. Das Reiterheer Waldemars des Großen von Brandenburg unterliegt dabei den Fußtruppen der mecklenburgisch-dänischen Allianz.
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1315 um dieser Zeit wird das eigentliche „Castrum Celle“ erstmals urkundlich erwähnt. Es lag an der in dieser Zeit entstandenen Stadtbefestigung Celle, die die Stadt mit einer Stadtmauer und Wällen sowie Wassergräben schützte
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1314 BGB
[...]
(2) Eine Ehe kann ferner aufgehoben werden, wenn1.ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusstlosigkeit oder vorübergehender Störung der Geistestätigkeit befand;
2.[...]
3.ein Ehegatte zur Eingehung der Ehe durch arglistige Täuschung über solche Umstände bestimmt worden ist, die ihn bei Kenntnis der Sachlage und bei richtiger Würdigung des Wesens der Ehe von der Eingehung der Ehe abgehalten hätten; [...];
4.ein Ehegatte zur Eingehung der Ehe widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist;
[...]und ansonstenpassen zum Thema :
Die beiden Schwiegertöchter des französischen Königs Philipp IV., Margarete und Blanka von Burgund, werden im Skandal um den Tour de Nesle des Ehebruchs überführt. Ihre Liebhaber werden hingerichtet.
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1313 Die Schlacht von Gammelsdorf fand am 9. November 1313 bei Gammelsdorf in Oberbayern statt. Sie wurde zwischen dem Wittelsbacher Herzog Ludwig IV. von Oberbayern und dem Habsburger Friedrich dem Schönen um die Vorherrschaft im Herzogtum Bayern ausgetragen.
Die Schlacht von Gammelsdorf wurde später als Auftakt einer Reihe von Auseinandersetzungen um die Vormachtstellung zwischen dem Haus Wittelsbach und dem Haus Habsburg im Heiligen Römischen Reich gewertet. Sie ging auch als eine der letzten großen Ritterschlachten in die Geschichte ein, bei denen gepanzerte Reiter gegeneinander antraten und noch keine Feuerwaffen zum Einsatz kamen.
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1312 Ingebjørg Håkonsdatter, Tochter König Haakons V. von Norwegen, heiratet Erik Magnusson, den Bruder des schwedischen Königs Birger. Deren Sohn Magnus Eriksson wird König von Schweden und Norwegen, das bis 1814 seine Eigenständigkeit verliert.
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1311
Am 18. März 1311 befahl Papst Clemens allen kirchlichen und weltlichen Fürsten eine strengere Anwendung der Folter, um die noch nicht geständigen Templer zum Geständnis zu bewegen. Viele von denen, die früher den Orden entlastet hatten, machten nun zumindest teilweise Geständnisse.
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1310 Erste urkundliche Erwähnung des Nikolaimarkts. Er ist der größte und älteste Christkindlmarkt in München und gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten im deutschen Sprachraum. Im Jahre 1806 wurde der Nikolaimarkt in Christmarkt umbenannt.
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1309 verliehen die Ritter Hermann und Friedrich von Treffurt Spangenberg das Stadtrecht nach dem Lippstädter Recht. Die Originalurkunde befindet sich im Hessischen Staatsarchiv Marburg.
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1308 Das kodifizierte Bremer Stadtrecht tritt in Kraft.
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1307
13. Oktober „Schwarzer Freitag“: Alle Mitglieder des Templerordens werden von Guillaume de Nogaret auf Geheiß Philipps des Schönen in ganz Frankreich inhaftiert. Der französische König verlegt sofort seinen Hofstaat in die Templerburg in Paris und bemächtigt sich des Goldvorrats der Templer. Schon am Nachmittag des 13. Oktober beginnt der Propagandafeldzug von Nogaret und Philipp gegen die Templer.